
Inhaltsverzeichnis - Meine beängstigende Psychedelic Retreat Erfahrung: So habe ich einen Bad Trip vermieden
Meine beängstigende Psychedelic Retreat Erfahrung: So habe ich einen Bad Trip vermieden
Im folgenden Blog Artikel teile ich ein Interview eines Besuchers, der bei einem unserer Psychedelic Retreats teilgenommen hat:
1. Vorerfahrungen mit Psychedelika – Warum Set und Setting entscheiden sind
“Ich hab schon in der Vergangenheit LSD ausprobiert. Nicht oft aber ich hab schon erste Erfahrungen sammeln können, als ich jünger war. Die Erfahrungen waren immer sehr intensiv, aber vor allem spaßig, weshalb ich nie so bahnbrechende Erkenntnisse hatte. Wir sind währenddessen viel im Wald spazieren oder auf ner Wandertour gewesen.
Ich habs seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht, wollt mich aber schon seit längerem wieder auf so ne Erfahrung einlassen. Dies mal aber mit professioneller Begleitung, um mich etwas sicherer zu fühlen und noch etwas tiefer zu gehen als in der Vergangenheit. Die Erfahrung kann nämlich sehr überwältigend sein, wenn man sowas vorher noch nie erlebt hat.”
2. Der Beginn meiner Psychedelic Retreat Erfahrung
“Nach umfassenden vorbereitenden Gruppen- & EInzelgesprächen, in denen unsere Erwartungen, Ängste und Hoffnungen angesprochen wurden, kam der Moment der Einnahme. In einer ruhigen Umgebung in der Nähe von Berlin hab ich ca. 150 mikrogramm LSD zu mir genommen. Die ersten Momente nach der Einnahme waren von einer Mischung aus Aufregung und Angst geprägt. Ich hab gemerkt, dass es kein zurück mehr gibt und hab gespannt auf die ersten Anzeichen der Wirkung gewartet. Etwa 30-60 Minuten später haben die ersten visuellen Veränderungen begonnen. Die Farben um mich herum wurden intensiver, die Muster an den Wänden haben begonnen zu tanzen, und die Grenzen der Realität haben sich allmählich aufgelöst. Danach wurde uns eine Augenmaske gegeben, um uns auf eine Reise nach innen zu begeben.”

3. Das Herz meines Psychedelic Retreats
“Was danach gefolgt hat, ist sehr schwer in Worte zu fassen. Farben vor dem inneren Auge wurden lebendiger, meine Gedanken introspektiver und ich fühlte mich verbundener mit allem um mich herum als je zuvor. Mein Verstand hat sich ein bisschen so angefühlt wie ein Feuerwerk. Meine Atmung ist im Rhytymus des Lebens mitgeschwungen.
Der Höhepunkt des Trips war eine unbeschreibliche Erfahrung und hat mir persönliche Einsichten und universelle Wahrheiten offenbart, die ich nie für möglich gehalten hätte. Farben tanzten vor meinen Augen, Klänge verschmolzen zu einem harmonischen Orchester und meine Gedanken lösten sich in einem Ozean aus Bewusstsein auf. Es war, als ob ich die Essenz des Lebens selbst berührte.
Im Kern meiner Psychedelic Retreat Erfahrung lag eine tiefe Verbindung mit dem Universum und meinem innersten Selbst. Zeit und Raum verloren ihre Bedeutung. Ich fühlte mich, als würde ich durch verschiedene Ebenen des Bewusstseins reisen. In diesen Momenten stellte ich fest, wie verbunden wir alle sind, wie jeder von uns ein Teil eines größeren Ganzen ist.
Die professionelle Begleitung war während dieser intensiven Phase extrem wichtig. Die Guides waren wie ein Sicherheitsnetz, das mir geholfen hat, mich voll und ganz auf die Erfahrung einzulassen, ohne von Angst überwältigt zu werden.”
4. Meine Konfronation mit dem Tod
“Während des Trips überkam mich das Gefühl, als würde ich gerade sterben, und sich mein ich auflösen würde. Damit kam ein intensives Gefühl von Angst und Trauer einher – schon fast bedrohlich. Im gleichen Moment hab ich die Anwesenheit meiner Mutter gespürt. Es war wie eine ganz feste, warme, innige Umarmung verbunden mit dieser intensiven Angst und Trauer. Ich konnte im ersten Moment nicht loslassen weder von der Umarmung noch von den Emotionen.
Nach gefühlt einer halben Stunde hab ich unter Absprache mit meinem Guide mehrfach tief ein- und ausgeatmet. Er meinte, dass ich mich ganz fallen lassen soll. Das Gefühl der Umarmung ist dann auch allmählich abgeklungen. Als ich dieses Gefühl der Umarmung komplett los lasse konnte, ist auch das Gefühl der Angst und Trauer langsam verschwunden.
Es hat sich so angefühlt, als konnte ich meiner Mutter noch ein letztes Mal Lebewohl sagen und dabei nicht nur die Trauer wegen ihrem Tod, sondern auch meine eigene Angst vor dem Tod komplett los lassen. Danach habe ich angefangen zu weinen und mich ihr so nah wie schon lange nicht mehr gefühlt. Das war wirklich crazy.”

5. Die Rückkehr zur Normalität
“Nach etwas 8 Stunden, als die Effekte langsam nachließen, hab ich mich in einer Welt wiedergefunden, die gleich und doch so anders erschien. Ich war immer noch ich, aber ich habe wie aus einer Vogelperspektive auf das Leben geschaut. Mein Psychedelic Retreat hat mir eine neue Wertschätzung für die Schönheit und Komplexität des Lebens gegeben. Es fühlt sich an, als hätte ich einen Vorhang zurückgezogen und einen Blick auf das geworfen, was jenseits der Oberfläche unserer täglichen Erfahrungen liegt.
Am selben Abend haben uns die Guides noch durch Meditations-, & Achtsamkeitsübungen geführt, um wieder in der “normalen” Realität zu landen. Das anschließende Abendessen hat so gut geschmeckt, als hätte ich eine Woche lang gefastet.”
6. Die Tage & Wochen nach meiner Erfahrung bei einem Psychedelic Retreat
“Rückblickend kann ich mit Sicherheit sagen, dass die professionelle Begleitung vor, während und nach dem Trip entscheidend für die tiefgreifende und heilsame Erfahrung war. Die Guides haben uns nicht nur einen sicheren Rahmen und Unterstützung in den herausfordernden Momenten geboten, sondern haben mir auch geholfen, die Erfahrung in den Gesamtkontext meines Lebens zu rücken. Wenn ich an meine LSD Erfahrung zurückdenke, überkommt mich immer noch ein Gefühl von Leichtigkeit und spielerischer, kindlicher Freude.
Jeder läuft im Leben mit seinem persönlichen Koffer voll mit Lastern und Steinen durch die Welt.
Es fühlt sich so an als hätte ich einen großen Brocken in dem Retreat Center gelassen und kann jetzt mit mehr Leichtigkeit durch den Alltag gehen.”

Aus diesem Interview können wir lernen welche Effekte für eine Erfahrung bei einem Psychedelic Retreat gängig sind:
- Halluzinationen: Während eines Trips sind visuelle und auditive Halluzinationen teil der Reise. Sie reichen von bunten, symmetrischen Formen & Mustern bis hin zu intensiven inneren Bildern. Manche sprechen auch von synästhetischen Effekten.
- Erweitertes Bewusstsein: Es kannt zu einem tieferen Verständnis von sich selbst und einem erweiterten Bewusstsein führen. Es fühlt sich an wie eine Vogelpersoektive auf das Leben.
- Verzerrung von Zeit und Raum: Unter dem Einfluss von Psychedelika verändert sich deine Wahrnehmung von Zeit und Raum. Es kann zu Flow Zuständen führen, in denen dein Gefühl Zeit gedehnt und gestreckt werden kann.
- Verbundenheit und Eins-Sein: Es entstehen Gefühle von Verbundenheit mit anderen Menschen, der Natur oder dem Kosmos, in dem sich dein ich ganz auslösen kann und du Teil eines größeren Ganzen wirst.
- Emotionale Intensität: Psychedelika können Erinnerungen in Form von Emotionen wieder aufleben lassen oder Emotionen im Moment intensivieren. Sowohl Positive als auch Negative.
Hinweis: Die Wirkung von Psychedelika ist sehr subjektiv und hängt stark von Set und Setting ab.
Genau deshalb führen wir bei Psychonautika einen Beratungsprozess durch, um sicherzustellen, dass potenzielle Teilnehmer in der richtigen mentalen und emotionalen Verfassung sind, um diese Reise anzutreten.
Unsere ausgebildeten psychedelischen Therapeuten begleiten euch während des gesamten Prozesses, um die Erfahrung so sicher und ganzheitlich wie möglich zu gestalten.
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